Finde in unserem ausführlichen Ratgeber alles über Kaltschaummatratzen heraus, lerne die wichtigsten Kaufkriterien kennen und finde die richtige Schlaftunterlage für deine persönlichen Bedürfnisse. Weiterführende Informationen findest Du auch auf unsereren Partnerseiten: Matratzen Test 2018 und Kaltschaummatratze Test 2018.
Eine Kaltschaummatratze – was ist das?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eine Kaltschaummatratze – was ist das?
- 2 Das sind die wichtigsten Kaufkriterien
- 3 Alternative zur Kaltschaummatratze
- 4 7-Zonen-Kaltschaummatratze
- 5 Kaltschaummatratze 140×200
- 6 Fragen zur Kaltschaummatratze
- 6.1 Kaltschaum- oder eine Taschenfederkernmatratze?
- 6.2 Wie lange hält eine Kaltschaummatratze?
- 6.3 Kann eine günstige Matratze bequem sein?
- 6.4 Wie wird die Kaltschaummatratze optimal gepflegt?
- 6.5 Wie viel Zonen braucht ein Mensch?
- 6.6 Ist der Härtegrad der Matratze ein Anhaltspunkt?
- 6.7 Lattenrost für die Kaltschaummatratze
- 6.8 Die besten Kaltschaummatratzen \ Hersteller und Größen im Matratzen Test
- 6.9 Badenia Matratzen
Bei einer Kaltschaummatratze handelt es sich um eine weit verbreitete Variation von Schaumstoffmatratzen. Hergestellt wird der Kaltschaum auf Basis von Erdöl – bei der Herstellung wird dieser aus großen Schaumblöcken geschnitten. Anders als beim klassischen Schaumstoff härtet Kaltschaum bereits bei niedrigen Temperaturen aus, daher auch der Name.
Ausgelegt sind Kaltschaummatratzen für ein Körpergewicht von 40 bis 120 Kilo. Wie hart der Kern einer Kaltschaummatratze ist, lässt sich anhand des sogenannten Härtegrades erkennen.
Eine weitere wichtige Größe ist das Raumgewicht. Damit wird angegeben,wie viel Gewicht der Schaumstoff pro Kubikmeter auf die Waage bringt. Dieser Wert sollte zwischen RG 40 und RG 60 liegen, da dies hochwertigen und langlebiegen Schaumstoff verspricht. Bei sehr günstigen Modellen sind diese Werte allerdings nicht zu erwarten – diese besitzen in der Regel ein Raumgewicht von RG 30. Ist ansonsten die Qualität der Matratze (Verarbeitung, Materialschichten, Matratzenauflage) in Ordnung ist, kann auch ein niedrigeres Raumgewicht akzeptabel sein.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit eignen sich Kaltschaummatratzen daher für die meißten Schlaftypen (insofern der richtige Härtegrad und die richtige Matratzengröße gewählt wurden). Nur Schläfer, die nachts viel schwitzen oder es gerne besonders kühl im Bett haben, sollten sich möglicherweise für eine andere Matratzenart entscheiden – Der dichte Kaltschaum hat nämlich eine kuschelig isolierende Wirkung und verträgt viel Feuchtigkeit auf Dauer nicht.
Weil sich in Kaltschaummatratzen in der Regel keine Hausstaubmilben einnisten, sind sie für Allergiker sehr verträglich.
- unruhige Schläfer
- Personen die schnell frieren
- Allergiker
- Schnäppchenjäger
- verstellbare Latternroste (auch elektrisch)
- Personen, die nachts übermäßig viel schwitzen
- Menschen, die es im Bett lieber besonders kühl haben
Vor- und Nachteile des Kaltschaums
Hier die Vor- und nachteile der Kaltschaummatratze auf einen Blick:
Kaltschaum Vorteile
- hohe Punktelastizität
- geeignet für Allergiker
- sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis
- lange haltbar
- geeignet für verstellbare Lattenroste
- leicht zu transportieren
- große Auswahl
Kaltschaum Nachteile
- kurz nach dem Auspacken besteht ein chemischer Geruch
- die meisten günstigen Modelle sind nicht gut
- bei falscher Anwendung könne Liegekuhlen entstehen
- nicht besonders umweltfreundlich
Das sind die wichtigsten Kaufkriterien
Auf welche Kriterien muss man beim Kaltschaummatratzenkauf denn nun wirklich achten? Prüfen Sie ihre Favoriten nach den folgenden Anforderungen und stellen Sie sicher, dass die richtige Matratze für Ihre Bedürfnisse finden.
Die Matratzenhöhe
Achte beim Matratzenkauf auf die Höhe der Matratze. Denn selbst Matratzen für kleine Kinderbetten können eine vergleichsweise große Höhe haben. Bezüglich der Höhe wird zwischen der Höhe des Matratzenkerns und der Gesamthöhe der Schlafunterlage unterschieden. Stelle sicher, dass die Matratze in das vorgesehene Bettgestellt passt und nicht zu tief einsinkt oder zu hoch übersteht.
Die Liegezonen
Um den bestmöglichen Komfort für einen gesunden Schlaf zu bieten, haben nahezu alle Hersteller Kaltschaummatratzen im Sortiment, die in sogenannte Liegezonen aufgeteilt sind. Üblicherweise werden diese Schlafsysteme mit sieben oder neun Liegezonen angeboten.
Der Liegekomfort
Eine gute Kaltschaummatratze zeichnet sich dadurch aus, dass der komplette Körper, also Kopf, Schultern ebenso wie die Wirbelsäule und Lendenbereich, gestützt werden. Dadurch sollen zu hartes Aufliegen, zu tiefes Einsinken und zu schnelles Durchliegen verhindert werden.
Wer sich unsicher ist kann den persönlichen Liegekomfort problemlos durch einen eigenen Kaltschaummatratze Test ermitteln. Viele Hersteller bieten dafür einen Probeliege-Zeitraum an (in der Regel 100 Tage), in dem die Matratze kostenlos zurückgegeben werden kann. Dies schafft Kundenvetrauen und zeigt, dass die Hersteller zu ihren Produkten stehen.
Der Härtegrad
Viele Verbraucher sind sich nicht sicher, ob der Schlaf auf einer harten Matratze erholsamer ist als auf einer Matratze, in die sie tief einsinken. Auch die Angaben der Hersteller bezüglich des Härtegrades variieren, da es kein genormtes Messverfahren gibt. Das persönliche Empfinden im Zusammenhang mit dem eigenen Körpergewicht definieren letzendlich den richtigen Härtegrad.
Das Raumgewicht
Das Raumgewicht gilt nicht nur bei einer Kaltschaummatratze als wichtiges Merkmal, um die Qualität beurteilen zu können. Mit diesem Wert geben die Hersteller an, welche Menge an Rohmasse sie in einem Kubikmeter Schaumstoff verarbeitet haben.
Die Zertifikate
Zertifikate für Kaltschaummatratzen
Beim Kauf von Kaltschaummatratzen können verschiedene Zertifikate Aufschluss über die Umweltverträglichkeit der Matratzen geben. Hier sind die gängigsten und am meisten verwendeten Label und Siegel. Achtet man beim Kauf auf diese Auszeichnungen, dann wird man in der Regel nicht enttäuscht.
Öko-Tex-Siegel
Der Öko-Tex Standard 100 ist eines der bekanntesten Zertifikate in Deutschland. Das Siegel erhalten überwiegend Textilien wie zum Beispiel Matratzenbezüge. Das Zertifikat erhalten nur Materialien, die auf über 100 verschiedene Schadstoffe getestet wurden. Darüber hinaus darf das Material keine optischen Aufheller oder andere Stoffe wie Schwermetalle oder Formaldehyd enthalten.
Der Öko-Tex 100 Standard umfasst vier Produktklassen:
- Produktklasse I: Sie gilt für textile Produkte, die auch von Kleinindern und Babys verwendet werden können.
- Produktklasse II: Diese Einstufung gilt für Waren, die hautnah verwendet werden.
- Produktklasse III: Diese Produkte dürfen auch hautfern verwendet werden.
- Produktklasse IV: Hierunter werden Ausstattungsmaterialen gefasst.
Eine Erweiterung des herkömmlichen Öko-Tex Standard 100 ist der Standard 1000. Diese Produkte müssen zusätzlich besondere ökologische und soziale Anforderungen erfüllen.
Der Öko-Tex Standard 100 plus kombiniert die Anforderungen aus Standard 100 und Standard 1000 und gilt als strengstes Prüfzertifikat dieser Reihe.
LGA Qualitätszertifikat
Das Kürzel LGA steht für Landesgewerbeanstalt Bayern. Das unabhängige Prüfinstitut hat seinen Sitz in Nürnberg und testet an insgesamt 19 Standorten. Die Organisationsstruktur sowie die Aufgaben ähneln häufig dem weit bekannteren TÜV. Seit 1955 testet die LGA auch Konsumgüter, u.a. für die Stiftung Warentest.
In der Praxis gibt es zwei Label „LGA tested“ und „LGA tested quality“. LGA tested bedeutet, dass ein Produkt auf bestimmte Eigenschaften hin geprüft wird. Meist bezieht sich das Siegel auf Schadstoffe und sagt aus, dass das getestete Produkte frei von diesen Schadstoffen ist und ohne Bedenken genutzt werden kann. Im Handel heißt es dann zum Bespiel „LGA schadstoffgeprüft“.
LGA tested quality bedeutet, dass das Produkt in vollem Umfang auch hinsichtlich seiner Qualität, seinen hygienischen Eigenschaften oder seiner Nutzerfreundlichkeit untersucht wurde.
Beide Siegel der LGA werden vom TÜV vergeben und sind offiziell als Prüfzeichen anerkannt.
eco Umweltinstitut
Die unabhängige Prüfinstitution sitzt in Köln. Im Fokus des Unternehmens stehen Verbrauchsgüter unterschiedlicher Art. Getestet wird u.a. der Schadstoffgehalt von Produkten. Neben Matratzen werden auch Bettwaren, Bettwäsche oder Bezugsstoffe für Matratzen getestet. Eine mit dem Siegel des eco Umweltinstituts ausgezeichnete Kaltschaummatratze enthält zum Beispiel keine Schwermetalle, Phtalate, Flammschutzmittel oder Biozide.
Das eco Institut kann neben eigenen Siegeln auch für den Blauen Engel sowie weiteren internationalen Kriterien prüfen.
Blauer Engel
Der Blaue Engel ist ein sehr bekanntes Ökosiegel, das für Verbrauchsgüter aller Art vergeben wird. Das Zertifikat belegt, dass das jeweilige Produkt besonders umweltfreundlich ist. Kaltschaummatratzen, die mit dem Blauen Engel zertifiziert sind, enthalten keine krebserzeugenden oder halogenorganischen Verbindungen. Die Matratzen sind außerdem schadstoffgeprüft und sind frei von flüchtigen organischen Verbindungen und Formaldehyd. Darüber hinaus enthalten die getesteten Matratzen nur einen unbedenklichen Anteil an gesundheitsgefährdenden Flammschutzmitteln sowie Mottenschutzmitteln.
Toxproof (TÜV Rheinland)
Das Toxproof-Siegel wird vom TÜV Rheinland für Produkte vergeben, die besonders wenige Schadstoffe enthalten. Die Mitarbeiter des TÜV prüfen zum Beispiel schon im Vorfeld, wie Kaltschaummatratzen hergestellt werden und identifizieren mögliche Schadstoffe schon frühzeitig. Darüber hinaus wird die gesamte Kette von der Herstellung bis zur Lagerung betrachtet, um mögliche Quellen für Schadstoffe zu entdecken. Kaltschaummatratzen mit dem Toxproof-Siegel sind allerdings eher selten.
Alternative zur Kaltschaummatratze
Neben der Kaltschaummatratze gibt es noch weitere interessante Matratzentypen. Folgende Arten sind am weitesten verbreitet:
Federkernmatratze
Die Federkernmatratze bildet den aboluten Klassiker der Schlafunterlagen. Das Herzstück einer typischen Federkernmatratze sind Stahlfedern, die sowohl über- als auch nebeneinander liegen können und vom Stoff der Matratze umgeben werden. Federkernmatratzen besitzen eher eine geringe Punktelastizität. Das bedeutet: Wird sie an einem Punkt eingedrückt, gibt die Matratze flächig nach. Beliebt sind Federkernmatratzen, weil sie äußerst langlebig und robust sind.
Taschenfederkernmatratze
Etwas hochwertiger als eine klassische Federkernmatratze ist eine sogenannte Taschenfederkernmatratze. Bei diesem Typ werden die Federn einzeln in das Vlies eingenäht, weshalb eine Taschenfederkernmatratze eine bessere Punktelastizität aufweist.
Latexmatratze
Die Latexmatratze wird aus Natur- oder Syntheselatex hergestellt, in den meisten Fällen aber aus einer Mischform dieser beiden Latexarten. Die Punktelastizität sowie das Raumgewicht sind umso größer, je höher der Naturlatex-Anteil ist. Latexmatratzen gelten als äußerst elastisch, weshalb sie sich auch dem Körper sehr gut anpassen. Da Latexmatratzen von Natur aus eine leicht antibakterielle Wirkung haben, eignen sie sich auch sehr gut für Allergiker.
Gelschaummatratze
Eine Gelmatratze wird aus hochwertigem Gelschaum hergestellt. In der Vergangenheit fielen diese Matratzen allerdings durch ihr vergleichsweise hohes Gewicht auf, was sich dank neuer Materialien und Technologien mittlerweile erledigt hat. Vor allem Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden, schätzen Gelmatratzen, weil sich diese optimal an die Körperform anpassen. Allerdings sind Gelmatratzen in der Anschaffung relativ teuer.
7-Zonen-Kaltschaummatratze
Kaltschaummatratzen sind in der Regel immer in verschiedene Liegezonen eingeteilt. Damit soll erreicht werden, dass alle Körperregionen beim Liegen perfekt gestützt werden. Im Handel gibt es Kaltschaummatratzen mit 3, 5, 7 oder sogar 9 Zonen.
Was ist mit „Zonen“ eigentlich gemeint?
Bei den Zonen einer Kaltschaummatratze handelt es sich um Liegeflächen, die eine unterschiedliche Härte aufweisen. Diese Liegezonen haben die Aufgabe, den Körper bestmöglich zu stützen. Das Ziel dabei ist, dass die Wirbelsäule beim Liegen möglichst gerade bleibt, wodurch dich die Muskulatur herum entspannen kann.
Es gibt grundsätzlich vier große Bereiche, die in besonderem Maße gestützt werden müssen:
- Kopf- und Fußbereich: Diese Liegezonen haben in der Regel die gleiche Größe und die gleiche Härte.
- Schulterbereich und Unterschenkel: Schultern und Unterschenkel sollen beim Liegen stärker einsinken, deshalb ist diese Zone meist weicher. Vor allem das Schultergelenk soll sich hier entlasten. Manche Hersteller sprechen deshalb auch von der „Schulterkomfortzone“.
- Lendenwirbelbereich und Oberschenkel: Auf der Höhe der Hüfte und der Oberschenkel ist eine stärkere Stütze nötig. Deshalb ist diese Zone meist breiter und härter.
- Becken und Gesäß: Der Po soll einsinken können, aber das Becken gleichzeitig gestützt werden. In der Regel wird für diese Zone deshalb meist mittelhartes Kaltschaummaterial eingesetzt.
Aufbau einer 7-Zonen-Kaltschaummatratze
Die Bezeichnung „7-Zonen-Kaltschaummatratze“ ist eigentlich nur in Bezug auf die Anzahl der Zonen korrekt. In der Regel sind es jedoch nur vier Zonen, die drei Zonen zu den Matratzenenden hin kommen zwei Mal vor. Diese Zonen werden auf der Höhe des Gesäßes „gespiegelt“. Die Hüftzone entspricht hinsichtlich ihrer Stauchhärte demnach der Zone für die Oberschenkel, die Schulterzone dem Wadenbereich und die Zone für die Füße dem Kopfbereich. Die Symmetrie wird von den meisten Matratzenherstellern geschaffen, damit man die Matratze problemlos drehen und wenden kann, ohne dass sich die Zonen verschieben und sich dadurch die Liegeeigenschaften verändern.
Zone 1 | Kopf- und Nackenbereich |
Zone 2 | Schulterbereich |
Zone 3 | Hüfte |
Zone 4 | Po und Becken |
Zone 5 = Zone 2 | Oberschenkel |
Zone 6 = Zone 3 | Unterschenkel |
Zone 7 = Zone 1 | Füße |
Nicht alle Hersteller verwenden jedoch eine symmetrische Einteilung der Liegezonen. Diamona setzt zum Beispiel auf asymmetrische 7-Zonen-Kaltschaummatratzen. Der Hersteller gibt an, dass diese Einteilung mehr der menschlichen Anatomie entspreche als symmetrisch angeordnete Zonen. Der Nachteil der Einteilung in einen Kopf- und Fußbereich besteht darin, dass die Matratze nicht gedreht werden kann, ohne dass sich die Zonen verschieben.
Wie werden die Zonen in einer Kaltschaummatratze erzeugt?
Die einzelnen Zonen werden durch spezielle Schnitte in den Schaumstoff sowie durch die Verklebung von unterschiedlich hartem Kaltschaum erzielt.
Je nachdem, welches Schaummaterial verwendet wird, fräsen die Hersteller entsprechende Kerben oder Hohlräume in den Matratzenkern. Je größer die Ausfräsungen sind und je tiefer die Einschnitte sind, desto weicher wird die Matratzen. Darüber hinaus spielt auch die Dichte (Raumgewicht, RG) des Schaumstoffmaterials eine Rolle für die Härte der Matratze. So werden in härteren Zonen meist auch dichtere Kaltschäume eingesetzt als in weicheren Zonen. Durch die Kombination unterschiedlicher harter Schichten können die einzelnen Zonen nochmals an die jeweiligen Körperregionen angepasst werden.
Folgende Schnitte werden meist bei Kaltschaummatratzen durchgeführt:
- einfacher Schnitt: Dabei handelt es sich um simple Rillen, die quer über die Matratze verlaufen. Matratzen, die ausschließlich über einfache Schnitte verfügen, bieten meist nur eine minimale Belüftung sowie Stützfunktion.
- Wellenschnitt: Dieser 3D-Schnitt ist einfach. Er verläuft ebenfalls in Querrichtung, hat jedoch unterschiedlich tiefe Einkerbungen. Sie sollen die Matratze besser belüften.
- Dreh- oder Würfelschnitt: Bei dieser Technik wird die Matratze in Längs- und Querrichtung durch schnitte in kleine Würfel eingeteilt. Auf diese Wiese wird die Punktelastizität optimiert und die Kaltschaummatratze passt sich besser an den Körper an. Zugleich wir die Oberflächenspannung reduziert, wodurch die Matratze weicher wird.
- Kugelschnitt oder 3D-Drehschnitt: Mit dieser Methode wird die Oberfläche der Kaltschaumschicht in Längs- und Querrichtung beschnitten. Gleichzeitig erfolgt der Schnitt in unterschiedlicher Tiefe. Nur Kaltschaum von hoher Qualität kann so bearbeitet werden. Das Ergebnis ist eine sehr gute Punktelastizität verbunden mit einer sehr hohen Belüftung
Keine Liegezonen für Kinder!
Auf Rückfragen von Nutzern, welche Kaltschaummatratze für Kinder verwendet werden sollte, liefert die Stiftung Warentest mit Hans-Peter Brix zusammengefasst eine einfache Antwort: Für ein Kind zwischen zwei und fünf Jahren sollte eine spezielle Kindermatratze ohne Liegezonen verwendet werden. Für ein fünfjähriges Kind empfiehlt Brix eine „nicht zu harte und nicht zu weiche“ Kaltschaum- oder Latexmatratze ohne Zonen.
Fazit zur Zweckmäßigkeit von 7-Zonen-Kaltschaummatratzen
Jeder Mensch ist unterschiedlich gebaut. Zudem liegen wir beim Schlafen selten nur konstant in einer Position, sondern wechseln die Schlafhaltung während der Nacht. Diese Tatsache bedeutet in der Praxis, dass die Zoneneinteilung von Matratzen für den Massenmarkt immer nur einen Kompromiss darstellen kann. Du solltest Deine gewünschte Matratze deshalb immer vor dem Kauf testen. Nur so kannst Du herausfinden, ob die 7 Zonen optimal zu Deinem Körperbau und deinem Schlafverhalten passen.
Kaltschaummatratze 140×200
Matratzen in dieser Größe werden überwiegend von Singles oder Jugendlichen gekauft. Grundsätzlich gilt, dass der Schlaf umso erholsamer wird, je mehr Platz beim Schlafen zur Verfügung steht. Für Paare sind Kaltschaummatratzen in 140×200 cm demnach als Dauerlösung eher ungeeignet.
Ideal ist diese Matratzengröße jedoch für:
- Kinder
- Jugendliche
- Erwachsene Singles
Im Fachhandel wird die Matratzengröße 140×200 cm auch als „Double Size“ bezeichnet. Das komplette Bett in diesem Matratzenformat heißt auch „Französisches Bett“. Der Begriff rührt daher, dass sich Paare in Frankreich meist nur eine Matratze kaufen. Selbst größere Matratzen in 160×200 cm sind bei unseren französischen Nachbarn häufiger. Hierzulande ist dieses Format eher selten. Stattdessen greifen Paare in Deutschland lieber auf Einzelmatratzen mit dem klassischen „Graben“ dazwischen zurück.
Weitere Matratzengrößen wären noch Single Size in 90x200cm, Queen Size in 160x200cm oder King Size in 180×200 cm.
Fragen zur Kaltschaummatratze
Kaltschaum- oder eine Taschenfederkernmatratze?
Für beide Matratzentypen gilt der Grundsatz, dass günstigere Modelle nicht zwangsläufig schlechter sein müssen. Denn auch diese können Wirbelsäule und Rücken so gut schonen wie teure Modelle. Weil sich weder Roll- noch Luftmatratzen dauerhaft als Schlafplatz eignen und Latexmatratzen online nicht unbedingt einfach zu bekommen sind, stehen viele Verbraucher vor der Wahl, ob sie sich für eine Federkern- oder eine Kaltschaummatratze entscheiden sollen.
Welcher Typ im individuellen Fall die bessere Alternative ist, hängt erheblich von den persönlichen Schlafgewohnheiten ab. Wer nicht zu tief in die Matratze einsinken möchte und bevorzugt auf Bauch oder Rücken schläft, sollte sich besser für eine Federkernmatratze entscheiden. Auch für Personen mit einem höheren Körpergewicht oder die nachts stark schwitzen, ist dieser Matratzentyp die bessere Wahl.
Die Kaltschaummatratze dagegen empfiehlt sich für Menschen, deren Körpergewicht zwischen 40 und 120 Kilo liegt, die häufig ihre Schlafposition wechseln oder die allgemein unruhig schlafen. Viele Betroffene wollen nicht zu tief in die Matratze einsinken und bevorzugen einen mittelweichen bis mittelfesten Härtegrad.
Wie lange hält eine Kaltschaummatratze?
Ganz gleich, von welchem Hersteller sie stammt, eine Kaltschaummatratze hat eine Lebensdauer von maximal zehn Jahren. Nach diesem Zeitraum sollten die Betten also spätestens ausgetauscht werden. Wer häufig schwitzt oder unter einer Hausstaubmilbenallergie leidet, sollte seine Kaltschaummatratze hingegen schon nach fünf bis sieben Jahren austauschen. Die maximale Lebensdauer erreicht eine Kaltschaummatratze nur, wenn sie optimal gepflegt wird.
Kann eine günstige Matratze bequem sein?
Doch dann stellt sich die Frage, welche Kaltschaummatratze den optimalen Schlafkomfort gewährleistet. Einen Anhaltspunkt über wichtige Kriterien zum Kauf bietet folgender Vergleich und die Kaufberatung.
Wie wird die Kaltschaummatratze optimal gepflegt?
Die verschiedenen Matratzenhersteller geben Pflegehinweise, wie die Matratzen optimal behandelt werden sollten. Verbraucher, die sich an diese Empfehlungen halten, sichern sich eine neuwertige Matratze für lange Zeit. Bei diversen Tests finden sie aber noch weitere, zusätzliche Profitricks, wie Sie die Lebensdauer Ihrer Matratze erheblich verlängern:
- Die Matratze sollte einmal pro Woche gelüftet werden. Es reicht dabei völlig aus, die Matratze aufrecht hinzustellen, damit die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgegeben werden kann.
- Weil sich auf der Matratze auch Staub ablagert, sollte die Matratze gründlich abgesaugt werden, wenn die Bettwäsche gewechselt wird.
- Die meisten Matratzenbezüge sind bei einer Temperatur von 60 Grad waschbar. Der Bezug sollte also regelmäßig abgenommen und gewaschen werde. Getrocknet werden sollte der Bezug übrigens an der Luft und nicht im Wäschetrockner.
- Matratze drehen und wenden.
- Drehen: Fast alle Matratzen sind in der Mitte, von der Struktur her, gespiegelt. Nach mehreren Wochen sollte die Matratze einfach um 180° gedreht werden. Man wechselt damit quasi das Kopfende mit dem Fußende.
- Wenden: Manche Kaltschaummatratzen haben 2 Seiten die exakt gleich sind. Diese Matratzen sollten nach mehreren Wochen gewendet werden, um die Matratze möglichst gleichmäßig abzunutzen.
Wie viel Zonen braucht ein Mensch?
Laut Stiftung Warentest sind die Matratzen mit sieben oder mehr Zonen nicht zwangsläufig besser oder gar bequemer. Weder spürbar noch messbar lautet hier das Urteil. Doch was hat es eigentlich mit diesen Zonen auf sich?
Ist der Härtegrad der Matratze ein Anhaltspunkt?
Lattenrost für die Kaltschaummatratze
Laut Angaben von Herstellern und Händlern machen die Matratze etwa 60 %, der Lattenrost etwa 40 % des Schlafkomforts aus. Bei Kaltschaummatratzen ist dabei vor allem auf den verstellbaren Lendenwirbelbereich zu achten.
Die besten Kaltschaummatratzen \ Hersteller und Größen im Matratzen Test
- Alternative Matratzen Test Seite
- Kaltschaummatratzen Test Testsieger 2017
- Öko Matratzen Testsieger 2017
- Stiftung Warentest Kaltschaummatratzen